Turnhout, Brepols, 2004. In-8, rel. éd. pleine-toile noire sous jaquette ill. en coul., 346 pp., 128 pl. de reprod. photogr. dont 24 en coul. in fine, texte en allemand, bibliographie, index.
Reference : 603031
ISBN : 9782503521947
"L'enlumineur parisien Jean Pichore est mentionné dans plusieurs sources entre 1502 et 1520 qui le relient aux manuscrits enluminés et à l'impression de livres à Paris. Bien que ces documents aient été publiés au XIXe siècle, ce n'est qu'au cours des dix dernières années que des recherches ont révélé le rôle central joué par cet artiste dans le style d'enluminure français connu sous le nom d'« école de Rouen » à la veille de la Renaissance." Comme neuf. - Frais de port : -France 6,9 € -U.E. 11 € -Monde (z B : 18 €) (z C : 31 €)
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Turnhout, Brepols, 2005 Hardback, VI+346 p., 210 b/w ill. + 45 colour ill., 190 x 250 mm. ISBN 9782503521947.
Der Pariser Buchmaler Jean Pichore ist zwischen 1502 und 1520 in mehreren Quellen bezeugt, die ihn mit Bilderhandschriften und mit dem Pariser Buchdruck verbinden. Obwohl diese Dokumente schon im 19. Jahrhundert publiziert waren, erkennt die Forschung erst seit zehn Jahren die zentrale Rolle des Pariser Kunstlers fur einen langst bekannten Stil franzosischer Buchmalerei an der Schwelle zur Renaissance, der zuvor aufgrund grosser Auftrage fur den Rouenaiser Erzbischof Kardinal Georges d'Amboise als 'Schule von Rouen' galt. Zwar ist Pichores Bedeutung inzwischen unbezweifelt, doch wird die Bestimmung seines Oeuvres weiterhin kontrovers diskutiert, da an der Ausstattung der Handschriften seines Stils offenbar mehrere Maler beteiligt waren, unter denen zwei Stilvarianten charakteristisch hervortreten. Da der der eine Stil die bedeutendsten Auftrage und die meisten Frontispizien bestimmt, wahrend der andere den grossten Teil der Werkstattproduktion ausmacht, stehen die Identitat des Meisters und die Struktur seiner Werkstatt in Frage. In einer Umbruchzeit des Buchgewerbes tritt Pichore als zukunftsorientierter Unternehmer auf, dessen Werkstatt nicht nur Buchmalerei, sondern auch Metallschnittserien fur den Stundenbuchdruck produzierte. Im Jahr 1504 verantwortete er sogar - zusammen mit einem sonst nicht beurkundeten Remy de Laistre - zwei gedruckte Stundenbucher als Verleger. Ausgehend von Pichores bislang unterschatzter Rolle im Pariser Fruhdruck erfahren seine Werkstatt, die Frage nach der Abgrenzung einzelner Kunstler und die Herkunft der Vorlagen aus der Touroner Buchmalerei und deutscher Graphik neue Betrachtung. Languages: English.