Bern, J. J. Burgdorfer, 1816, in-8vo, gestoch. Frontispiz + Titelblatt + VI (Verzeichniss d. H. Subscr.) + IV (Inhalt) + 167 S. (+ 1) + 1 Blatt (Verzeichniss d. Instrumente). + 8 gef. Kupfer-Tafeln, mit 67 Gymnastikübungen, Original-Pappband d. Zeit.
Reference : 134943aaf
Erste Ausgabe. Frühwerk der Turnbewegung des Schweizer Turnlehrers P. H. Clias, Sohn eines 1770 nach Amerika ausgewanderten Nidwaldners Käslin, war Turnlehrer in Bern und errichtete einen Turnplatz mit den nötigen Einrichtungen unterhalb der Kleinen Schanze und eine Badeanstalt im Marzili. Meuss 3006; Weissbein/Roth 133. Die frühen Federlithographien mit einer Ansicht aus einem Turnsaal und zahlreichen Turnübungen. Image disp.
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Bern, bey J.J. Burgdorfer 1816. 8°. Titel, VI S. Subskribentenverzeichnis, IV S., 167 S., 1 S., und einem gestochenen Frontispiz von H. Lips nach Volmar und 8 gefaltete Federlithografierte Tafeln. Originalpappband mit bedrucktem Rückentitel.
Erste Ausgabe des fundamentalen Werkes des Turnunterrichtes. - Clias, geboren 1782 in Bosten, war der Sohn eines "Käslin" aus Beckenried, der 1770 nach Amerika ausgewandert war und den Namen Clias annahm. Nach dem frühen Tode seiner Eltern wurde Clias in Holland erzogen. Erste Turnlektionen gab er in Holland und Deutschland. Von 1810 an wirkte er als Turnlehrer in Gottstatt bei Biel, dann am Gymnasium und am Waisenhaus in Bern sowie am Institut Fellenberg in Hofwil. 1821 gründete er im Berner Marzili eine Schwimm- und Badeanstalt und wurde noch im gleichen Jahr an die königl. Militär- und Seemannsschule nach England berufen. 1824 kehrte er in die Schweiz zurück, 1832-35 sass er im Berner Grossrat. In den 1840er Jahren war Clias in Frankreich tätig, ab 1848 lebte er wieder in der Schweiz, 1854 starb er in Coppet. Er zählt zusammen mit Johannes Niggeler und Adolf Spiess zu den Begründern des Turnunterrichts in der Schweiz. (HLS). - Einband mit Lichtrand. Einige Tafeln schwach fleckig.