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‎Untersuchungsakten über die in der Republik Bern im Jahre 1832 stattgefundenen Reaktionsversuche. Aktenhefte Nr. 1 bis 14, 16 bis 32, 34 bis 40, 45, 47 bis 53 (wobei 2 inhaltlich verschiedene Aktenhefte registriert als Nr. 48). Zus. in 9 Bden geb.‎

‎Burgdorf, Langlois, 1834, in-8vo, zus. 4930 S., stellenweise leicht stockfleckig, priv. Pp.-Bd. mit farb. goldgepr. Rückenschildchen (num. Bd. 1 bis 9) und etwas Rückenvergoldung, Kapitale und Kanten leicht berieben, Ecken bestossen, im Ganzen schönes Exemplar. ‎

Reference : 112840aaf

‎Es ist zu bezweifeln, dass die nummerisch fehlenden Aktenhefte je erschienen sind. Bandnr. sind fortlaufend 1 bis 9 numm.Wichtiges historisches Dokument zur Geschichte der Regeneration in Bern. - 1831 wurde im Kanton Bern die alte aristokratische Verfassung durch eine neue demokratische Verfassung ersetzt, was zu heftigen politischen Auseinandersetzungen (sog. Erlacherhofverschwörung) führte. Sogar die Berner Regierung wurde beschuldigt, "die Idee eines reaktionären Komplotts ersonnen" und diese den Aristokraten untergeschoben zu haben, um gegen die Anhänger der Aristokratie härter vorgehen zu können. Man entschied sich für die hier vorliegende Veröffentlichung aller Untersuchungsakten, um jeglichen Vorwurf der Intrige zu entkräften: "Der Regierung von Bern ist alles daran gelegen, daß das inländische und ausländische Publikum den wahren Sachverhalt genau kennen lerne, daß dasselbe die Handlungen der Regierung und die Absichten der Inquisiten ... richtig beurtheilen könne, indem die Regierung den höchsten Werth auf die öffentliche Meinung ... setzt" (aus dem Vorwort). - HBLS II/151 ff.; Schweizer Landesbibilothek II/706; Barth 6503. Image disp.‎