‎H. Trankle (ed.);‎
‎Prudentius Contra Symmachum - Gegen Symmachus,‎

‎Turnhout, Brepols, 2008 Hardback, 284 p., 125 x 195 mm. ISBN 9782503529486.‎

Reference : 38535


‎Mit seinem Gedicht Contra Symmachum wendet sich Prudentius (348 - nach 404 n. Chr.), der bedeutendste christliche Dichter der Spatantike, gegen einen herausragenden Reprasentanten des spatantiken Heidentums. Als Prafekt der Stadt Rom hatte Symmachus 384 mit einer Petition versucht den Kaiser dazu zu bewegen, den Altar und die Statue der Victoria, die aus dem Senat entfernt worden waren, dort wieder aufzustellen. Symmachus argumentierte unter anderem: So wie Rom seine fruheren militarischen Erfolge der Victoria verdanke, werde es angesichts der Barbaren, die das Imperium nunmehr bedrohten, den Beistand der Gottin noch dringender benotigen. Ins Zentrum seiner Petition aber ruckte er den Gedanken, es sei nur recht und billig, wenn 'jenes, das alle verehren, fur ein und dasselbe gehalten' werde. Zu einem so 'erhabenen Geheimnis' konne man aber 'nicht auf einem einzigen Weg gelangen'. Ziel dieser Argumentation war es, den Angriff der Christen auf den romischen Gotterkult abzuwehren. Den rhetorischen Hohepunkt bildete eine der Roma (der personifizierten Stadt Rom) in den Mund gelegte Klage, es sei eine Schmach, noch in solch einem ehrwurdigen Alter von uber tausend Jahren zurechtgewiesen zu werden. Der Bischof Ambrosius von Mailand stemmte sich mit Erfolg gegen den Antrag. Da aber die heidnische Senatsopposition aktiv blieb, sah sich Prudentius einige Jahre spater veranlasst, dem Symmachus zu antworten. Prudentius beschrankte sich nicht darauf, gegen den heidnischen Gotterkult zu polemisieren und die Argumente des Symmachus zuruckzuweisen, er entwarf auch ein Geschichtsbild, das in der historischen Entwicklung Roms gottliche Providenz am Werke sein lasst: Gott habe Rom die Aufgabe zugewiesen, die in Kriege verstrickten und durch Sprache und Kultur getrennten Volker der Erde zu Frieden und Einheit zu fuhren und so die Annahme des christlichen Glaubens uberhaupt erst zu ermoglichen. Der Dichter lasst Roma erklaren, dass sie erst durch ihre Bekehrung zum Christentum Anspruch auf die allgemeine Verehrung habe. Mit Prudentius' Gedicht war der Streit um den Altar der Victoria unwiderruflich beendet. Der renommierte klassische Philologe Hermann Trankle hat den lateinischen Text ins Deutsche ubertragen und erlautert. In einem Anhang ist auch die Petition des Symmachus (Relatio 3) beigegeben. Damit hat die Reihe Fontes Christiani den 100. Band erreicht. Language : German, Latin.‎

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Reference : 38878

‎Prudentius Contra Symmachum - Gegen Symmachus,‎

‎Turnhout, Brepols, 2008 Paperback, 284 p., 125 x 195 mm. ISBN 9782503529493.‎


‎Mit seinem Gedicht Contra Symmachum wendet sich Prudentius (348 ? nach 404 n. Chr.), der bedeutendste christliche Dichter der Spatantike, gegen einen herausragenden Reprasentanten des spatantiken Heidentums. Als Prafekt der Stadt Rom hatte Symmachus 384 mit einer Petition versucht den Kaiser dazu zu bewegen, den Altar und die Statue der Victoria, die aus dem Senat entfernt worden waren, dort wieder aufzustellen. Symmachus argumentierte unter anderem: So wie Rom seine fruheren militarischen Erfolge der Victoria verdanke, werde es angesichts der Barbaren, die das Imperium nunmehr bedrohten, den Beistand der Gottin noch dringender benotigen. Ins Zentrum seiner Petition aber ruckte er den Gedanken, es sei nur recht und billig, wenn ?jenes, das alle verehren, fur ein und dasselbe gehalten? werde. Zu einem so ?erhabenen Geheimnis? konne man aber ?nicht auf einem einzigen Weg gelangen?. Ziel dieser Argumentation war es, den Angriff der Christen auf den romischen Gotterkult abzuwehren. Den rhetorischen Hohepunkt bildete eine der Roma (der personifizierten Stadt Rom) in den Mund gelegte Klage, es sei eine Schmach, noch in solch einem ehrwurdigen Alter von uber tausend Jahren zurechtgewiesen zu werden. Der Bischof Ambrosius von Mailand stemmte sich mit Erfolg gegen den Antrag. Da aber die heidnische Senatsopposition aktiv blieb, sah sich Prudentius einige Jahre spater veranlasst, dem Symmachus zu antworten. Prudentius beschrankte sich nicht darauf, gegen den heidnischen Gotterkult zu polemisieren und die Argumente des Symmachus zuruckzuweisen, er entwarf auch ein Geschichtsbild, das in der historischen Entwicklung Roms gottliche Providenz am Werke sein lasst: Gott habe Rom die Aufgabe zugewiesen, die in Kriege verstrickten und durch Sprache und Kultur getrennten Volker der Erde zu Frieden und Einheit zu fuhren und so die Annahme des christlichen Glaubens uberhaupt erst zu ermoglichen. Der Dichter lasst Roma erklaren, dass sie erst durch ihre Bekehrung zum Christentum Anspruch auf die allgemeine Verehrung habe. Mit Prudentius? Gedicht war der Streit um den Altar der Victoria unwiderruflich beendet. Der renommierte klassische Philologe Hermann Trankle hat den lateinischen Text ins Deutsche ubertragen und erlautert. In einem Anhang ist auch die Petition des Symmachus (Relatio 3) beigegeben. Damit hat die Reihe Fontes Christiani den 100. Band erreicht. Language : German, Latin.‎

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