Zürich, Conrad Orell, 1755-56-56, in-Folio, 2-spalt. Text, insgesamt 1358 S. und 26 ganzseit. gestoch. Bildtafeln, vereinzelt etwas stock-, tinten- und fingerfleckig, im allgemeinen frisches Papier, letzte Bl. mit winzigen Wurmlöchern, schöner Holzdeckelband auf Bünden bezogen mit reichlich blindgeprägtem Pergament, etwas angestaubt, fleckig, berieben und Kratzspuren, 2 Kupferschliessen, Rotschnitt.
Prächtiges Exemplar der sogenannten Ulrichbibel. Johann Caspar Ulrich (1705-1768) war Theologe mildpietistischer Richtung, beliebter und origineller Prediger und Herausgeber homiletischer Schriften, wirkte auf das kirchliche Leben und Ritualwesen Zürichs vielfach anregend und erweiternd, trat u.a. für die aufkommenden Herrnhuter Kreise ein, und schrieb u.a. eine Geschichte der Schweizer Juden.Swiss (Zurich) Ulrich-Bible, in-folio. This copy is illustrated with 26 full-page engravings, being the frontispiece to the New Testament (by J. Rod. Holzhalb), 1 plate by G. Eichler, and a series of 24 plates engraved by P.A. Kilian. Little foxing and staining in places, generally crisp. Beautiful, richly blindstamped vellum on wooden boards and raised bands, somewhat duststained and rubbed, 2 copper clasps, red edges. Very good, complete copy. Leemann-van Elck 36; HBLS VII/117, Nr. 16. Image disp.
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