Amsterdam, Valk, 1714-1717. Kl.-4°. 1 Bl., (6) S. 8–30; (2) Bl., 30 S.; (4) S. 5–24. Mit Portrait, 3 Frontisp. (davon 2 kol.) und 150 kol. Kupferfafeln. Lederband der Zeit.
Nissen BBI, 1342. – VD18 11202203-n01. – Erste holländische Ausgabe, wobei der dritte Teil hier erstmals erschien. Die ersten zwei Teile publiziert 1679 und 1683 in Nürnberg und Leipzig unter dem Originaltitel «Der Raupen wunderbare Verwandelung und sonderbare Blumennahrung». – Maria Sibylla Merian (1647–1717), deutsche Naturforscherin und Künstlerin, gehört zur jüngeren Frankfurter Linie, der aus Basel stammenden Familie Merian. In Frankfurt am Main, wo sie aufwuchs, erhielt sie auch ihre künstlerische Ausbildung von ihrem Stiefvater Jacob Marrel, einem Schüler des Stilllebenmalers Georg Flegel. Nach der Trennung von ihrem Mann zog sie 1691 mit ihren beiden Töchtern nach Amsterdam und betrieb zusammen mit diesen eine Malwerkstatt. Von 1699 bis 1701 bereiste Merian gemeinsam mit ihrer jüngeren Tochter die niederländische Kolonie Surinam. In den Jahren danach publizierte sie ihr berühmt gewordenes Hauptwerk von 1705 «Metamorphosis insectorum Surinamensium». Alle Tafeln, in der von ihr so einmalig beherrschten Verbindung von botanischer und zoologischer Illustration, stellt sie dabei sämtliche Entwicklungsstadien der Schmettelingsarten mit den dazugehörigen Pflanzen dar. Sibylla Merian war die Erste, die die Schmetterlinge in Tag- und Nachtfalter einteilte. In ihren letzten Jahren entschied sie sich zu einer niederländischen Neuausgabe des Raupenbuches, wobei der dritte Band erst kurz nach ihrem Tod 1717 erschien – von ihrer jüngeren Tochter Dorothea Maria Henriette Merian herausgegeben. – Der Einband restauriert.
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MUSIDISC. non daté. In-12. Broché. Bon état, Couv. convenable, Dos satisfaisant, Intérieur frais. Pochette légèrement passée et déchirure d'environ 3 cm sur la tranche de la pochette. Photos de la chanteuse sur la couverture et le dos de la pochette par J. RYNSKI.. . . . Classification : 410-33 Tours
Classification : 410-33 Tours