, Berlin, Wasmuth, 1996, Gebunden, Leinen, 225 x 305mm., 133S., illustriert.
Erich Buchholz (1891-1972) gehort zu jenen Vertretern der kunstlerischen Avantgarde des 20. Jahrhunderts, die mit ihrem Werk das Bild einer neuen kunstlerischen Wirklichkeit entwerfen wollten. Indem sie die Kunst ???vom Ballast der gegenstandlichen Welt??? zu befreien suchten (Malewitsch), indem sie ein jegliches Abbilden des Dinghaften negierten, schufen sie eine neuartige bildnerische Gegenwelt, die sich - ob unter der Begrifflichkeit Abstraktion, Konkretion, Suprematismus oder Konstruktivismus firmierend - als eine autonome Bildwelt verstand; und die zugleich in dem Masse uber sich hinausweisen wollte, als sie uber das Terrain der ???reinen??? Malerei hinausschritt und sich den Bereichen der Architektur, der Typographie und der Produktgestaltung offnete. Die vorliegende, sehr aufwendig gestaltete (und beim Verlag vergriffene) Publikation widmet sich dem weniger bekannten Teil des Buchholz?? schen OEuvres - der Architektur, der Innenraumgestaltung und der Typografie. Der erhellende Text begleitet das unbekanntere Werk des Universalkunstlers und bringt erstaunliche Details zur Kenntnis. Neue.