Wien, L.W. Seidel, 1850, in-8°, XVI + 324 S., vereinzelt etwas stockfleckig, 1 hs. Exlibris, Halblederband, kleine, Buntpapier auf den Deckeln.
Klassisches Werk der physikalische Diagnostik. “Neben Rokitansky ist Skoda als das Haupt der jüngeren Wiener Schule anzusehen. Sein unsterbliches Verdienst ist es speciell, die physikalische Diagnostik, wie sie von den Vorgängern Auenbrugger, Laënnec, Piorrey u.A., zwar in ihren Grundlagen und Grundgedanken allerdings irrationellen, rein empirisch geschaffenen Begriffen überkommen war, so gründlich kritisirt und so zweckmässig reformirt zu haben, dass er gewissermassen als der Neubegründer und Schöpfer dieses Specialzweiges der Medizin in seiner modernen Gestalt angesehen werden muss. In der That datirt seit Veröffentlichung der weltbekannten, nach Inhalt und in ihrer eigenartigen, etwas nüchternen, knappen Form klassisch zu nennenden «Abhandlung über Percussion und Auskultation» eine neue Epoche in der Geschichte der betreffenden Disziplinen.” (Hirsch).“Skoda classified the various sounds obtained on percussion according to their musical pitch and tones. ‘Skoda resonances’ is an important diagnostic sign in pneumonia and pericardial effusion. Following Skoda's work percussion at last gained general acceptance as a diagnostic procedure.” (Garrison-M.).Garrison-M. 2676, Waller 8978, und Eimas 1676 (Erstausgabe von 1839); Hirsch V/300-301. Image disp.
Phone number : 41 (0)26 3223808
Wien, Jos. Stoufs, 1850. Lithographie (Kniestück) von Eduard Kaiser. Bildgrösse: 33 x 17 cm. Blattgrösse: 47 x 34 cm.
Im Rand etwas stockfleckig.