Ohne Verlag, o.J., (um 1865), kl. in-8vo, 30 S., (d. l. leer). Exlibris Peter E. Obergfell, einf. Broschüre.
Zum Autor: Wichtigste Erstbesteigungen: Gedenktafel für die Erstbesteigung des Großvenedigers an der KürsingerhütteGroßvenediger, 3. September 1841 / Ruderhofspitze, 30. August 1864.Von Beruf war er Jurist (1841 Dr. iur., Universität Wien), bekannt geworden ist er allerdings als Bergsteiger und Alpinschriftsteller. Er bestieg viele der höchsten Alpengipfel Österreichs, darunter einige auch zum ersten Mal. So war er Mitglied einer großen Gruppe, die am 3. September 1841 den Großvenediger erstmals bestieg. Ruthner war der Erste, der als Pionier der Alpinistik und Hochtouristik die Bergwelt der österreichischen Alpen durchforscht und sachgemäß beschrieben hat.Gemeinsam mit Paul Grohmann, Friedrich Simony, Edmund von Mojsisovics, Johann Josef Peyritsch und Guido von Sommaruga (1842–1895) gehörte er zu den Gründungsmitgliedern des Österreichischen Alpenvereins (Gründungsdatum: 19. November 1862), dessen Vorstand er bis 1870 angehörte.Ruthner, der weit über 300 Hochgipfel und Pässe in den Ostalpen erstiegen bzw. überschritten hat,[4] war unter anderem Mitglied der k.k. Österreichischen Geographischen Gesellschaft, auswärtiges Mitglied der Gesellschaft für Erdkunde zu Berlin und Mitglied des Schweizer Alpen-Clubs.[5]
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Wien, Carl Gerold's Sohn, 1864. 8°. XVII, 414 S., 6 montierte Farbtafeln und 1 gef. lithogr. Karte. Halbleder d. Zt., goldgepr. Rückentitel.
Der Autor, Anton von Ruthner (1817-1897), ein berühmter Bergsteiger, Alpenforscher, Geograph und Alpinschriftsteller, war u.a. 1841 bei der Erstbestigung des Grossvenedigers dabei. Nebst vielen anderen Verdiensten war er auch ein Gründungsmitglied des !osterreichischen Alpenvereins (1862). Das vorliegende Werk behandelt folgende Regionen: Grossglockner, dazu die lithographierte Karte von Franz Keil; Ankogel und Hochalpenspitz; Grossvenediger; Glockner- und Venedigergruppe. Die Tafeln zeigen Heiligenblut, das Wiesbachhorn, den Pasterzengletscher mit dem Grossglockner, den Mooserboden in Kaprun, das Tal von Ferleiten sowie den Venediger. - Einband etwas berieben, zum Teil etwas fleckig, Einriss in der Faltkarte.