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‎Zambia. - Foto- und Erinnerungsalbum des Schweizer Ehepaars Kunzli in Nordrhodesien (heute Sambia) 1956. (+ 2 brochures: Burnier Chants Zambéziens 32 p. / Un Roi Zambézien, 24 p., )‎

‎ in-8vo, 113 s/w Fotos im Format bis 10x14.5 cm, auf braunen Albumsseiten montiert und handschriftlich kommentiert vom Autor, eingeklebt oder zwischen den Seiten auch die 2 Flugtickets, Sitzkarten und ein Nordrhodesischer Führerschein, Halbleinenbd., Rücken auf halber Länge aufgeplatzt, oben mit Klebeband repariert, fester Einband.‎

‎Einzigartiges Zeitdokument von Auslandschweizern in Afrika. Albert und Erika Kunzli ziehen 1956 in das noch stark kolonialgeprägte Zentralafrika, um dort eine Anstellung zu übernehmen. Die Hinreise und die ersten Eindrücke, sowie die Besuche und Begegnungen, vor allem mit den Einheimischen, hielten sie in diesem Album in Wort und Bild fest. Die gelungenen s/w Fotos und die handgeschriebenen Kommentare von Albert Kunzli zeigen wie abenteuerlich und fremd die neue Heimat für die Schweizer war. Abschied von den Freunden am Flughafen. Flug über Rom, Athen, Karthum (“die weissen Gesichter sind nur noch selten, überall ist es schwarz“, Nairobi und Ndola. Von da geht es per Auto weiter zu ihrer neuen Heimat Chingola. Das neue Haus, Bananenbäume im Garten, zwei schwarze Hausboys (den einen nennen sie ,Seppli’), alles wird fotografisch dokumentiert. Ausführlich wird auch die neue Umgebung gezeigt, die ,Negersiedlungen’ der Bergarbeiter (Ndola war Zentrum des Kupferbergbaus), die Hauptstrasse von Ndola, die Läden etc. Auch seine Arbeiter (Kunzli hatte 120 Malerarbeiter unter sich) werden fotografiert und kommentiert. Er weist auch auf die oft schlechte Behandlung der Afrikaner hin. Auch Begegnungen mit andern Schweizern (ein Berner Küchenchef serviert ihnen Rösti mit Schnitzel) werden festgehalten. Im Mittelpunkt des Albums stehen aber die Begegnung mit der einheimischen, schwarzen Bevölkerung und deren Lebensbedingungen. Auf vielen Aufnahmen hat sich das Ehepaar auch gegenseitig abgebildet. Die Textkommentare stammen aber wohl alle von Albert Kunzli. Image disp.‎