28 x 22 cm. 1 S.
Brief an Waldemar Eckertz (1878-1947), deutscher Maler und Grafiker. – «Lieber Herr Eckertz! Wie geht es Ihnen? Wollen Sie zu uns herauskommen? Ihr Besuch war für uns ausserordentlich anregend. Weder meine Frau noch ich möchten, dass Sie uns, oder wir Sie aus den Augen verlieren! Wollen Sie Bilder sehen, müssen Sie möglichst um 3 Uhr kommen, sonst aber, nett früh am Nachmittage wenn's geht. Es grüsst Sie Beide herzlich Ihr ergebener Lyonel Feininger. N.S. Die Verabredung für's nächste Mal lautete: mit Ihren Frauen! den wir uns zu empfehlen bitten Ihr L. F.»
Phone number : 41 (0)44 261 57 50
28 x 21,5 cm. 1 S.
Feiningers verspätete Antwort auf zwei Briefe von Waldemar Eckertz (1878–1947), deutscher Maler und Grafiker. «Mein lieber Freund Waldemar!» Feininger bedauert, dass er den ersten Antwortbrief «unabgeschickt liegen» liess. Er schreibt von einer Ausstellung und von der Rückkehr seiner Frau mit dem Ältesten, mitte September «und hier mich Taglang auch nicht richtig zur Ruhe kommen». Weter erkundigt er sich nach Eckertz Befinden und fordert ihn auf: «Wenn Sie Zeit haben, kommen Sie heraus und besuchen Sie mich; schliesslich kann man plaudern. Aber menschenscheu bin ich sehr; das wissen Sie schon, und es überkommt mich beinahe wie Angst davor, jemandem Rede zu stehen. Es grüsst Sie und ihre liebe Frau Ihr getreuer L. Feininger».
Phone number : 41 (0)44 261 57 50
28 x 22,3 cm. 1 S.
Feiningers Antwort auf einen Brief von Waldemar Eckertz (1878-1947), deutscher Maler und Grafiker. – «Mein lieber Freund Waldemar! Für Ihre guten, besorgten Zeilen, innigen Dank! In der Tat, ist dei Zeit fast unerträglich schwer ? und ich vermag nicht immer, wie ich wünschte, meiner Beklommenheit Herr zu werden ... Ihr arber Bruder Lothar! hat's ihn also wieder, da Draussen! Herzlichst grüss Sie lieber Waldemar Ihr Freund Feininger».
Phone number : 41 (0)44 261 57 50
28 x 22,3 cm. 2 S.
Feiningers Antwort auf einen Brief von Waldemar Eckertz (1878-1947), deutscher Maler und Grafiker. – «Mein lieber Freund Waldemar! Heute kam Ihr lieber Brief. Also ist mein «Absage-Brief» (oh böses Wort, das!) noch immer nicht angekommen? ... Es ist für mich fast ergreifend - ja, es rührt mich tief, wie Ihr lieben, verdammten Seelen, aus Eurer Gefangenschaft heraus, Euch in das Leben hinaussehnt; und wie unsere bescheidene Häuslichkeit Euch vorleuchtet als erstmal friedliche Stätte ... Für heute leben Sie wohl! ich muss mit meinen drei Buben auf dei Eisenbahn! mit herzlichstem Gruss für Sie und Ihre liebe Frau, auch von meiner Frau Ihr getreuer Feininger».
Phone number : 41 (0)44 261 57 50
28 x 22,3 cm. 2 S.
Feiningers Antwort auf einen Brief von Waldemar Eckertz (1878-1947), deutscher Maler und Grafiker. – «Mein lieber Freund Waldemar! mir ist jedesmal ich einen Ihrer guten, geduldigen Briefe erhalte und ihn durchgelesen habe, ganz wehmütig im Herzen. Wenn ich anstatt Ihre Lage zu bedauern lieber Ihre Mut gutheisse, [mit dem Sie die zu ertragen bemüht sind] so glaube ich Ihnen damit noch besser zu tun; zu «bedauern» giebt es ausserdem da nichts, die Sache ist ganz höllisch trübe für Sie und Ihre Lieben, und wir müssen einfach hoffen, dass von dem Augenblick Ihrer Befreiung an, Sie das Glück haben werden, auf gute Menschen und gute Arbeitsmöglichkeiten zu stossen ... Ihr voriger Brief war bereits voll von Frühlings-Sehnsucht und Friedens-Ahnung. Wir können nicht anders annehmen ? als dass wirklich der so schwierige Pfad, der Verständigung unter den Völkern führt (nach diesem Kriege aller Kriege!) doch bereits beschnitten wird ... Von mir, will ich nun Jetzt ganz kurz berichten, dass es mir und den meinen leidlich geht. Meine Aussichten sind gut; ich arbeite conzentriert und komme weiter ... Mit herzlichen Grüssen für Sie und Ihre Lieben Ihr Freund Feininger».
Phone number : 41 (0)44 261 57 50
4°. 2 Seiten.
Feiningers Antwort auf einen Brief von Waldemar Eckertz (1878–1947), deutscher Maler und Grafiker. Mitten im Krieg beklagt Feininger den harten Winter und freut sich über den verspäteten mit plötzlicher Macht eingezogenen Frühling. «Ja, Lieber, ich teile Ihre Hoffnung auf ein gutes baldiges Ende dieses Krieges. Seien wir, Beide, fest und mutig ... Sei gestern müssen meine Frau und ich in unserer Eigenschaft als amerikanische Staastsangehörige, uns täglich bei der Polizei melden, und dürfen ohne jedesmalige besondere Erlaubniss, das Weichbild Zehlendorfs nicht überschreiten, nach aussen hin!». Davor informiert er seinen Freund noch über die Zeitschrift Sturm und den Herausgeber Herwarth Walden. «Der "Sturm" hat sich colossal entfaltet, in diesem letzten Jahre, und bekommt ein prachtvolles Ausstellungslokal, vorne im Hause. Auch hat Walden einen Bücherladen, nebenan, im alten Laden von Axel Juncker ... Der Laden ist voll guter und schöner Drucke und Hand-Arbeiten, nebst den "Sturm" Büchern und anderen guten Sachen». – Das Papier zweimal gefaltet.
Phone number : 41 (0)44 261 57 50
GROTE (Ludwig) - (BAUHAUS) - Kandinsky (Wassily) - Feininger (Lyonel) - Klee (Paul) - Albers (Joseph) - Bayer (Herbert) - Moholy-Nagy (Laszlo) - Muche (Georg) - Schlemmer (Oskar) - Marcks (Gerhard) -
Reference : 35931
München : Prestel, 1950 - In-8 broché (19x25,5cm) sous couverture photographique illustrée en deux tons, 65 pages ilustrées dans et hors texte avec 4 planches volantes en couleurs - Catalogue de cette importante exposition présentée à Munich en mai et juin 1950 consacré au Bauhaus et notamment à Kandinsky, Feininger, Klee, Albers, Bayer, Moholy-Nagy, Muche, Schlemmer et Marcks.
New York, Associated American Artists, 1974. In-8 à l’italienne, agrafé, (16 pages). Catalogue d’exposition. Préface de Sylvan Cole. 102 gravures sur bois, toutes décrites et reproduites. Joint: liste des prix.
Musée - Galerie de la Seita, Paris, exposition du 18 mars au 14 mai 1994. In-4 broché, couverture illustrée, 117 p. Introduction de S. Sabarsky. Abondante iconographie en noir et couleurs légendée. Biographie. On joint un carton d'invitation au vernissage. Premier plat insolé, intérieur bon.
Lettre suivie France métropolitaine; 6,80 euros
New York, Associated American Artists, 1964. In-8 à l’italienne, agrafé, (20 pages). Catalogue de l’exposition présentée du 2 au 28 novembre 1964. Préfaces de Sylvan Cole et W.S. Lieberman. 101 gravures sur bois, toutes décrites et reproduites.
New York, Associated American Artists, 1966. In-8 à l’italienne, agrafé, (16 pages). Catalogue de l’exposition présentée du 28 février au 26 mars 1966. Préfaces de Sylvan Cole. 80 gravures sur bois, toutes décrites et reproduites.
New York, Associated American Artists, 1977. In-8 à l’italienne, agrafé, (20 pages). Catalogue de l’exposition présentée du 7 mars au 1er avril 1977. Préface de Sylvan Cole. 100 gravures sur bois, toutes décrites et reproduites. Joint: carte de Sylvan Cole.
Koln, DuMont, 1997 Broschiert, 367 Seiten, Deutsche edition; 280 x 235 x 27 mm, in Gute kondition, illustriert in Farbe / s/w ISBN 9783906628158.
Das Kunstmuseum Bern und die Kunstsammlung NRW haben die Gelegenheit ergriffen das spannende Kapitel europ isch-amerikanischer Kunstgeschichte aufzuarbeiten. Erstmals f r Europa stehen die u erst fruchtbaren k nstlerischen Beziehungen zwischen den vier K nstlern und Galka Scheyers 20-j hrige Vermittlert tigkeit im Mittelpunkt einer umfassenden Ausstellung sowie eines zugeh rigen, weitgehend neue Forschungsergebnisse aufbereitenden Katalogbuches.
1989 du 7 au 15 octobre / non paginé environ 20 pages. Editions Galerie Marwan Hoss.
Très bon état.